Jägerlatein

Verbiss vs Schäden

Audio-Version des Beitrags abspielen: Garantiert KI-frei: Bilder, Text, Audio alles in „Handarbeit“ Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Weidetierhalterin und Biologielehrerin Michaela Sauthoff-Kaiser, (Instagram auch @michaela_sauthoff_kaiser), Examensarbeit Lebensraum Totholz. Vielen lieben Dank für die fantastische Zusammenarbeit, liebe Michaela!   Verbiss vs. Schäden Das Thema Verbiss wird oft zitiert und als Legitimation für das Erschießen […]

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Maussprung

Maussprung   Über 430.000 Füchse/pa. werden in Deutschland neben 4 Millionen anderen Wildtieren jedes Jahr von Jägern erschossen. Quelle: https://www.jagdverband.de/sites/default/files/2023-03/2023-02_Infografik_Jahresjagdstrecke_2021_2022.jpg Der Fuchs gehört zu den wenigen einheimischen Tierarten, die ganzjährig (!) bejagt, also ohne Pause verfolgt werden. Als Rechtfertigung wird von vielen Hobbyjägern angeführt, man müsse die Zahl der Füchse „regulieren“, etwa um die Ausbreitung

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Reproduktion auf Hochtouren

Reproduktion auf Hochtouren   Die große Mehrheit der Bevölkerung lehnt die Jagd ab, trotzdem schießen die Jäger immer mehr Wildtiere, das frei nach deren alleinigen Bedürfnissen und zu erfüllenden vorgegebenen Quoten durch die Untere Jagdbehörde. Quoten entsprechen der Planung, Jagdtrecken der Kontrolle zur Vorgabe der neuen Quoten im Folgejahr. So kann die Populationsdynamik auf hohem

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Kulturlandschaft, Erbe der Naturlandschaft

Kulturlandschaft, Erbe der Naturlandschaft   Heute sind, wenn wir der Definition folgen, gerade mal 0,6 % aller Flächen Wildnis. Alles andere an Fläche muss demnach dann Kulturlandschaft, ergo nicht mehr Naturlandschaft sein, also vom Menschen beeinflusste, einige sagen „gepflegte“ oder gemanagte Landschaften. Nicht nur 14,49 % Siedlungsfläche und 6,53 % komplett versiegelte (bebaute) Fläche prägen

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Die Natur kennt keine Kulturlandschaft

Die Natur kennt keine Kulturlandschaft   Wildtiere müssen reguliert werden, denn wir leben in einer „Kulturlandschaft!“. Das ewige erste Argument einer oft kurzen Argumentationskette der Hobbyjagd. Der „Yellowstone-Park-Effekt“ funktioniert nicht in einer Kulturlandschaft, so oft der fortgeschrittene Hobbyjäger. Warum aber sind in dieser „KL“ alle Gesetze der Millionen Jahre alten Natur plötzlich aufgehoben? Eine klare

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Jagdmotivation

Jagdmotivation   Im DJV, war in der Ausgabe vom 2 Feb. 2018 zum Erwerb des Jagdscheins zu lesen: „…geht es den Hobbyjägern besonders um Naturverbundenheit. Für Männer und Frauen ist dies mit einem Gesamtanteil von 77 Prozent der meistgenannte Grund, das „Grüne Abitur“ zu machen. Mehr als die Hälfte der Befragten will Jäger werden, um

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Umsatz Jagdbranche

Umsatz Jagdbranche   Immer wieder sind sehr viele „Meinungen“ von der Jagd zu lesen. Die Jagd sei essenziell zur Erhaltung von Arten, fördere gar die Biodiversität, und ganz vorn weg in den Anfängen aller Argumentationsketten sei diese in einer Kulturlandschaft notwendig. Aber Vorsicht, es sind Meinungen! Auch von großen einschlägigen Jagdzeitschriften bleibt es nur eine

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Kein Bild um jeden Preis

Kein Bild um jeden Preis   Vor einigen Jahren begann meine Leidenschaft für die Naturfotografie. Irgendwie aber war es mehr als nur das, heute kann ich es in Worte fassen, damals war mir das noch nicht ganz klar. Aus den ausgedehnten Hunderunden (30 Jahre Hundehalter) wuchs eine Neugierde für alles Erlebte. Sehr schnell war ich

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Die Angst vor dem Wolf

Die Angst vor dem Wolf   Das norwegische Institut für Naturforschung „Nina“ veröffentlichte 2002 eine Studie, in der alle bis dahin weltweit bekannten Übergriffe von Wölfen auf Menschen aufgelistet wurden (Quelle a. A.). 2021 brachten IFAW, NABU und WWF eine Aktualisierung der Studie. Die interessante Frage war: Gibt es parallel zur wachsenden Wolfspopulation, vor allem

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Wir haben „SBS“

Wir haben „SBS“ Der Begriff „Shifting Baseline Syndrom“ (SBS) beschreibt einen schleichenden Verlust der Wahrnehmung von Umweltveränderungen in der Gesellschaft, der dadurch entsteht, dass sich unsere Wahrnehmung von dem, was normal ist, im Laufe der Zeit ändert. Diese Veränderungen können so langsam und schrittweise erfolgen, dass sie auch über Generationen kaum bemerkt werden, insbesondere wenn

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