Wildtiere scheu

Scheu sind sie geworden

Mitte Februar, „Wild gibt’s keines mehr in unseren Wäldern“: man sieht keine Rehe, die Wildschweine beschränken ihre Aktivitäten auf die Nachtstunden und unser größter heimischer Säuger, das Rotwild, ist wie vom Erdboden verschluckt. Welcher Wildlife-Fotograf/in kennt diese Monate nicht? Die Jagdsaison, im Schwerpunkt von Oktober bis Januar mit vielen Treib- und Drückerjagden, liegt hinter unseren […]

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Kulturlandschaft, Erbe der Naturlandschaft

Heute sind, wenn wir der Definition folgen, gerade mal 0,6% aller Flächen Wildnis. Alles andere an Fläche muss demnach dann Kulturlandschaft, ergo nicht mehr Naturlandschaft sein, also vom Menschen beeinflusste, einige sagen “gepflegte” oder gemanagte Landschaften. Nicht nur 14,49% Siedlungsfläche und 6,53% komplett versiegelte (bebaute) Fläche prägen oder beeinflussen unsere Landschaft, sondern auch 47,7% landwirtschaftliche

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Die Natur kennt keine Kulturlandschaft

Wildtiere müssen reguliert werden, denn wir leben in einer “Kulturlandschaft!”. Das ewige erste Argument einer oft kurzen Argumentationskette der Hobbyjagd. Der “Yellowstone Parkeffekt” funktioniert nicht in einer Kulturlandschaft, so oft der fortgeschrittene Hobbyjäger. Warum aber sind in dieser “KL” alle Gesetze der Millionen Jahre alten Natur plötzlich aufgehoben? Eine klare Kurzantwort: sind sie nicht! Mutter

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Kein Bild um jeden Preis

Vor einigen Jahren begann meine Leidenschaft für die Naturfotografie. Irgendwie aber war es mehr als nur das, heute kann ich es in Worte fassen, damals war mir das noch nicht ganz klar. Aus den ausgedehnten Hunderunden (30 Jahre Hundehalter) wuchs eine Neugierde für alles Erlebte. Sehr schnell war ich bei Sokrates (einige meinen es war

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Jagddruck

Wir haben in Deutschland einen geschätzten Bestand von etwa 2.5 Mio Reh, 2.4 Mio Wildschwein, 240 Tsd Rotwild, 200 Tsd Damwild. (Fuchs/Hase uva waren nicht im Bestand zu ermitteln) Erlegt werden gem Jagdstrecke davon jährlich etwa 1.3 Mio Reh, 800 Tsd Wildschwein, 75 Tsd Rotwild, 66 Tsd Damwild. Der jagdliche Eingriff des Menschen aber, führt

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landscape of fear

402.421 Hobbyjäger (+ 1.000 Berufsjäger) erlegen jedes Jahr ca. 5 Millionen Wildtiere in Deutschland, per Kugel oft noch Blei, erschlagen oder in Fallen getötet. >5 Millionen Tiere jedes Jahr – das sind 13.700 jeden Tag, 570 pro Stunde, fast 10 Tiere pro Minute durch Jägerhand. So die offiziellen Zahlen nach eigener Angabe des Jagdverbandes. Schätzungen

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Die Eingriffe des Menschen

Die Eingriffe des Menschen in die Umwelt werden auch als anthropogene Auswirkungen auf die Umwelt bezeichnet, also vom Menschen gemachte Einflüsse, die die Umwelt verändern. Entgegen eines jeden Tieres, eines jeden Naturvolkes, sind wir Menschen der Modernen auf Überschuss, auf Gewinn geprägt. Das nennt sich dann “Erfolg” in unseren Breitengraden. Die Werte der Überflussgesellschaft haben

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Jagd oder Natur

Das Populationswachstum einer Spezies ist immer abhängig von der Umweltkapazität (Ressourcen, Nahrungsangebot, Lebensraum, “Konkurrenz”) und verharrt dann je nach Begebenheit in einer stabilen Bestandsgröße und steigt nicht wie gern behauptet ins Unermessliche. Die Bestandsgröße einer Tierart hängt also nur von den Umweltbedingungen ihres jeweiligen Lebensraums (Habitat) ab. Der regulatorische Einfluss von Beutegreifern spielt dabei eine

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Wir haben “SBS”

Der Begriff “Shifting Baseline Syndrom” (SBS) beschreibt einen schleichenden Verlust der Wahrnehmung von Umweltveränderungen in der Gesellschaft, der dadurch entsteht, dass sich unsere Wahrnehmung von dem, was normal ist im Laufe der Zeit ändert. Diese Veränderungen können so langsam und schrittweise erfolgen, dass sie auch über Generationen kaum bemerkt werden, insbesondere wenn man sie im

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Hobbyjagd

Deutschland hat wie oft schon berichtet, innerhalb Europas mit die höchste Wildtierdichte. Die Jagdstrecken (erlegte Tiere) werden immer größer (Quelle: Wikipedia und Jagdverband), auch wächst die Anzahl der Jäger. Am Beispiel Rehwild mal reflektiert heißt das: Mitte der 70er wurden ca. 600.000 Stück Rehwild/Jahr erlegt, Jäger gab es knapp unter 300.000. Über 34% mehr Jäger

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