Fluchtdistanz, Fluchtverhalten

Audio-Version des Beitrags abspielen:

Garantiert KI-frei

Fluchtdistanz, Fluchtverhalten

Wir alle hatten sicherlich schon Wildtierbeobachtungen erleben dürfen, hatten mal einen Fuchs gesehen, oder Rehe auf der Wiese beobachtet. Den Hasen oder gar das Wildschwein mal fast hautnah erleben dürfen. An einige Erlebnisse erinnern wir uns sehr lange, oft vielleicht mit einem Schmunzeln. Sehr oft aber kam es nicht zu intensiveren Beobachtungen, flohen die Wildtiere schon am Horizont.

Wie verhalten sich Wildtiere eigentlich? Wann flüchten sie? Haben sie Angst, sollten sie sogar Angst haben, z.B. im Zusammenhang mit dem Wolf?

Zuvor berichte ich von einem Erlebnis, welches das Thema etwas sensibilisieren soll. Wir waren, nein wir lagen im Rotwildgebiet, zur Brunft zieht dort eine Karawane von bis zu 400 Tieren durch. Gut getarnt, ganz flach in einem ausgetrockneten Graben am Weg, auf etwa nur zunächst 100 m standen Rotwildkühe mit ihren Kälbern wie auf dem Video (Bild 3) zu sehen. Nach der Brunft im September/Oktober ziehen die Gruppen in Geschlechtern getrennt, geführt werden diese Gruppen von einer Leitkuh. Auch optisch ist diese schnell in ihrer Erscheinung auszumachen, mindestens aber sofort in ihrer beeindruckenden Körpersprache.

Ursprünglich war das Rotwild übrigens in offenen Landschaften anzutreffen und ernährte sich hauptsächlich von Gräsern und Kräutern. Typisch war ebenso ein ausgeprägtes Wanderverhalten, vor allem zwischen Winter- und Sommergebieten, um auch bei Frost und Schnee an genügend Nahrung zu kommen. Der enorme und weiter stark wachsende Jagddruck (2023 wurden in Deutschland über 73.000 von ca. 230.000 erschossen) drückt das Wild immer länger in die Wälder, obgleich sie wegen des dort dann angerichteten Verbisses argumentativ bejagt, getötet werden. Das Wanderverhalten der Hirsche (biologische Bezeichnung auch für die Rotwildkuh) ist heute stark beschränkt bis oft unmöglich, da Autobahnen heute in der Regel mit lückenlosen Wildschutzzaun versehen werden, es damit an Wildtierbrücken an vielen Stellen schlichtweg extrem mangelt, Wildareale heute also alle vielfach und mehrfach durchschnitten werden, der wichtige genetische Austausch damit ausbleibt.

Tatsächlich ist dadurch der genetische Austausch so massiv gestört, dass mittlerweile viele ernsthafte schlimme Missbildungen unter den Hirschen zu verzeichnen sind (s. Anlagen).

Aber zunächst zurück zum Erlebnis. Eigentlich kamen wir nie so dicht heran, der tiefe Graben aber war ideal. Rotwild ist oft extrem scheu, die Fluchtdistanz beträgt außerhalb der Brunft mindestens 700 m, oft deutlich mehr. Das Fluchtverhalten ist der geordnete Rückzug bis hin zur sehr frühen Panikflucht. Im Zusammenhang mit dem Wolf ist Rotwild “unruhig” aber nie panisch, eine Menschengruppe hingegen oder auch Kraftfahrzeuge im Wald, können schon ein deutlich panisches Fluchtverhalten bei größter Fluchtdistanz bedeuten. Zur Brunft ist das in vielen Gebieten völlig anders, am Darß z.B. sind Begegnungen und Beobachtungen auch unter 100 m nicht selten, dass obwohl die Tiere den Menschen, oft auch die Menschenmassen selbstverständlich wahrgenommen haben. Sie beobachten, wägen ab, entscheiden. Auf den Entfernungen absolut möglich, auf großen Entfernungen aber eben nicht mehr, was genau dazu führt, dass sofort die Flucht gewählt wird.

Wichtig zu erwähnen ist mir, dass wir (egal mit wem ich unterwegs bin) selbstverständlich auf jede Art von Tiermanipulationen verzichten, also Anfütterung oder Lockstoffe (Anis), wie gern vom Jäger eingesetzt, sind ein No-Go, es gilt stets #keinfotoumjedenpreis, wir sind Gast im Wald und verhalten uns dementsprechend.

Aus der Gruppe löste sich die Leitkuh, wie es im Video sehr gut links zu sehen ist. Sie kam immer näher, zeigte überhaupt keine Angst, prüfte die Gegend um uns herum, irgendetwas vernahm sie mit ihren langen Erfahrungen, dann stampfte förmlich mit den Hufen, das galt uns, kein Zweifel.

Oft schon beobachtete ich das Boxen (Klärung der Rangordnung) mit den Hufen zwischen den Kühen. Entschlossen stehen sie dann auf den Hinterbeinen und teilen kräftig mit den Vorderläufen aus. Solch eine Auseinandersetzung kann auch viele Minuten anhalten, ist irre interessant zu beobachten.

Die Leitkuh kam noch näher, irgendwann hatte ich das Gefühl sie steht direkt vor uns. Den Fotoapparat hatten wir längst abgelegt, uns extrem flach gemacht und uns nicht mehr bewegt, eine Panik der Tiere galt es zu vermeiden, wäre auch nicht fair im Austausch zu diesem wunderschönen Erlebnis gewesen. Stellt euch die Kulisse vor, den starken Wildgeruch, die Laute der Kälber, es war unglaublich. Die Leitkuh war langsam zur Gruppe zurück, sie zogen dann langsam ab, wir folgten selbstverständlich nicht.

Wildtiere sind scheu, klar. Aber was heißt das für das Wildtier und was heißt es für den Menschen? Nun hatte ich oben bewusst die “Angst” genannt, Zitat “…die Leitkuh zeigte keine Angst….”. Im Wörterbuch heißt es dazu, “voller Scheu; sich aus Ängstlichkeit von jemanden fernhaltend”. Auch der Duden nennt in entsprechenden Synonymen zur Scheu, oder altdeutsch Scheue, “die Angst”, “die Ängstlichkeit”.

Wir alle kennen die Scheu vieler Wildtiere, meinen dass diese selbstverständlich ist in Bezug auf uns Menschen. So haben nach unserer Vorstellung auch z.B. Wölfe unbedingt also “ängstlich” zu sein. Das ist schon insofern interessant, als dass eigentlich nur einer wirklich Angst hat, nämlich der unaufgeklärte Mensch. Wölfe, die sich in menschlichen Siedlungen zeigten, hätten die Scheu, die Angst also vor dem Menschen verloren, heißt es dann oft, so werden sie von bestimmten Lobbyisten gern und schnell dann zum “Problemwolf” deklariert.

Die Wahrheit ist aber, dass diese Wölfe erst einmal Jährlinge sind, oft noch nie auf ihrer ersten Wanderung einem Menschen begegneten. Wie bei Hunden auch, sind sie körperlich fast ausgewachsen, zumindest in der Körpergröße, aber die geistige Entwicklung ist noch am Anfang, sie entsprechen einem vielleicht 8–12-jährigen Kind. Hundehalter, Hand aufs Herz, waren eure Hunde mit einem Jahr fertig? Eine Einschätzung der Situation, ein Abwägen bezüglich des Fluchtverhaltens ist mangels Erfahrungen diesen Wölfen noch nicht möglich.

Zur Vertiefung des Themas später, vorab dann noch ein Wolfserlebnis. Mit Nox, meinem Ridgeback war ich unterwegs, wir überquerten im Februar gerade eine größere Wiese, als ein einzelner Wolf, offensichtlich auf Inspektionsrunde, ca. 500 m vom Kerngebiet entfernt, uns wahrgenommen hatte. Etwa 250 m offene Wiese trennten uns. Er blieb stehen, musterte uns, beobachtete uns lange, bevor er die Richtung in Ruhe und gelassen um nur 90 Grad Richtungswechsel änderte, dann leider im Wald verschwand. Dazu muss ich aber sagen, dass es selten solche Begegnungen sind, sehr oft sind es leider panische sofortige Fluchtversuche.

Je weiter draußen man auf dem Land war, desto größer war die Fluchtdistanz. Tatsächlich gibt es auf Truppenübungsplätzen, der Heide und vielen anderen Naturschutzgebieten viel scheuere Tiere als in anderen Arealen. Wahrscheinlich sind hier seltener positive Erfahrungen gemacht worden mit dem Menschen. Am wenigsten Scheu sind Wildtiere in der Stadt, egal welches Wildtier. Fuchs, Wildschwein, Waschbär und Reh sind fast anzufassen. Hier nämlich überwiegen die positiven, oder die neutralen gemachten Erfahrungen mit dem Menschen, hier stellt der Mensch keine Gefahr dar.

Das Wildschwein hat oft ein ganz anderes Fluchtverhalten. Auf offenem Gelände gleicht es dem der anderen Wildtiere,
im Sumpf, im dichten Wald aber haben Wildschweine eine oft beobachtete Besonderheit. Auch früher mit dem Mountainbike unterwegs hatten wir viele Begegnungen, standen plötzlich oft inmitten einer Rotte. Seltsamerweise waren da dann die Rotten völlig ruhig, gingen einfach weiter. Es hatte immer den Anschein als kannten sie gefahrlose Radfahrer. In der Nähe befindlich vernimmt man manchmal einen Ton, ein kurzes sehr tiefes Grunzen. Die Leitbache stößt einen Warnton aus und plötzlich friert die gesamte Rotte ein. Mitten in einem Schritt völlig zeitgleich hintereinander, wie eine Perlenkette steht die Rotte komplett, tatsächlich wie schlagartig eingefroren. Bis zu 10 min. habe ich das schon beobachten können.

Auch hier können wir nicht von Angst reden, zumindest nicht beim Wildschwein. Bei solchen Begegnungen kann ich nur zu großer Vorsicht mahnen, empfehle den ruhigen Rückzug. Wildschweine prüfen ständig und lange, haben aber ein völlig anderes Fluchtverhalten als ein Wolf. Während der Wolf nicht mal dann den Menschen angreift, um seine Welpen zu schützen, insofern diese schon recht selbständig sind und auch schon für die Jagd zurückgelassen werden, greifen Wildschweine an, die sprichwörtlich Flucht nach vorn wird nicht selten gewählt.

Zunächst sollten wir den Begriff Scheu/Scheue durch Fluchtdistanz ersetzen. Scheu im Sinne von Angst ist so gut wie nie beim Wildtier in normalen Lebenssituationen anzutreffen, zumal dann auch nur bei “Angst” in ängstlich oder nicht ängstlich unterschieden wird, quasi nur binär. Ist der Wolf dann nicht ängstlich, ist er ein „Problemwolf“, so einfach kann man es sich aber nicht machen. Es ist viel komplexer! Beobachten wir z.B. einen Wolf, der des Weges geht, beobachtet das Wild diesen wie uns, wenn wir dort entlang gehen würden, vorausgesetzt natürlich, es ist kein 24/7 Jagdrevier. Viele Wolfsfachleute wie Matthias Kays hatten diese Beobachtungen auch. Das Wild prüft und erkennt sofort, dass der Wolf nicht im Jagdmodus ist und beobachtet ihn nur kurz am Vorbeiziehen. Hier wäre es dann eine deutlich kürzere Fluchtdistanz, als wenn der Wolf im Jagdmodus befindlich “durch das Gras schleicht”.

Die Fluchtdistanz ist also von vielen Faktoren abhängig und fällt immer völlig verschieden im Abstand aus. Auch sind es gemachte Erfahrungen, die in der Abwägung der Wildtiere zum Tragen kommen. Rehe in Stadtnähe z.B., sehr Standorttreu übrigens, haben oft schon den Jogger, den Radfahrer an sich vorbeiziehen sehen, sie haben gelernt diese Begegnungen eben nicht immer mit der Flucht zu quittieren. In jagdlich starken Gebieten ist es fast unmöglich sich auf 400 m zu nähern. Ohne Jagd, am Stadtrand oder gar in Parks reagiert das Reh bei ständiger Prüfung mit Flucht erst bei Unterschreitung von 10 m. Einige Treue Leser kennen bestimmt die oft eingestellten Videos mit Nox und einem Reh friedlich im 10 Meter Abstand zueinander, sich nur gegenseitig beobachtend.

Wildtiere studieren also durchaus den Menschen, sie unterscheiden genau zwischen einem ruhigen souveränen Hund an der Seite des Menschen, oder ob es ein vorpreschender vielleicht zur Gefahr werdender Hund ist.

Die natürliche Fluchtdistanz erlaubt die Prüfung, besser die Einschätzung (!) des Gegenübers. In der Natur, gerade im Winter, wird gern Energie eingespart, eine ständige Flucht würde die Wildtiere ausmergeln, daher das Eigeninteresse der Wildtiere zur “Prüfung”, bzw. Abwägung. In den Jahren dann, durch die gemachten Erfahrungen auch immer effektiver im Entscheidungsprozess, so bringt gerade die Unerfahrenheit der Jungwölfe, der Wanderwölfe, Situationen hervor die von uns Menschen, aus unserer Angst und Prägung heraus, völlig falsch interpretiert werden. Niemals kommt ein Jungwolf zur Jagd in einen Ort, er folgte lediglich energiesparend einem Weg, eben so wie sie fast immer Wege nutzen.

In der Natur gibt es keinen jagdlichen Krach, im Gegenteil, alle Prädatoren jagen extrem leise. Wer schon mal während seiner Tierbeobachtungen sehen konnte, was in der Tierwelt passiert, wenn sich ein Schuss löst, oder gar mehrere, der weiß auch, dass Tiere in Panik geraten können. Schon deshalb sind vermehrt Wildunfälle bei Treibjagden zu verzeichnen. Wenn ein Fuchs jagt, ist explizit genau die eine Maus vor ihm in Lebensgefahr, alle anderen zunächst nicht. Wenn der Wolf jagt, zunächst “anjagt” und selektiert, wirkt sich die Lebensgefahr lediglich auf das oder die wenigen Tiere in seinem engen dreidimensionalen Sehstreifen vor ihm aus. Wenn der Mensch jagt, sich der Schuss löst, steigen alle Vögel im nahen Vollkreis um den Schützen auf. Sämtliche Wildtiere im Vollkreis um den Schützen herum fliehen oder entfernen sich mindestens auf mehrere hundert Meter. Die Fluchtdistanzen sind viel größer, das Fluchtverhalten eher panisch durch die Jagd des Menschen.

Leider sind oft auch durch die nächtliche Jagd mittels Nachtsichttechnik die Fluchtdistanzen noch weiter gewachsen, heute oft extrem groß, sodass eine Einschätzung, die Abwägung per Sichtkontakt des Wildes überhaupt nicht mehr möglich ist, die Flucht heute öfters dem Energiesparen, der Prüfung oder Abwägung gegenüber sofort bevorzugt wird. Das ist in einigen jagdintensiven Arealen so extrem, dass wir Wildtierfotografen uns den Tieren eben auch nicht bis unter 500 m annähern können und dadurch die Überprüfung und Fluchtabwägung auch bei uns für ein Wildtier oft völlig ausbleibt, schlimmer noch, auch wir nicht jagenden Menschen nun damit zur Vergrößerung der Fluchtdistanz beitragen. Im Grunde jeder Mensch, egal ob Radfahrer, Jogger, Wanderer…..

Wie ist das eigentlich mit uns Menschen? Schätzen wir uns untereinander in allen Situationen nicht auch ein und verhalten uns dementsprechend? Im Normalfall eben ohne “Angst” zu haben? Gesunde Angst entsteht erst dann, wenn wir uns bedroht fühlen und das verändert unser Verhalten. Keiner von uns möchte in permanenter Angst leben, Wildtieren aber, muten wir das zu, ständig, seit einiger Zeit auch nachts, also 24/7.

Rotwildkuh in imponierender Körpersprache:

 

Quellen

gesehen bei Wildtierschutz-Deutschland.de

Empfehlung: Tierfilmer Matthias Kays  www.matthias-kays.de 

Definition
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fluchtdistanz

Rotwild Missbildungen
https://www.spektrum.de/news/rotwild-in-deutschland-genetische-vielfalt-sehr-gering/1999972

Pressemitteilung von Prof. Dr. Dr. Gerald Reiner:
https://ljv-hessen.de/wp-content/uploads/2019/03/PM_Rotwild_Presse_Prof_Reiner.pdf

Schlechtes Beispiel für Investigativen Journalismus

https://www.bild.de/regional/niedersachsen/mitten-im-wohngebiet-hier-schaut-ein-wolf-ins-haus-6647141c3b3568586a817b3e?t_ref=https%3A%2F%2Fm.bild.de%2Fregional%2Fniedersachsen%2Fmitten-im-wohngebiet-hier-schaut-ein-wolf-ins-haus-6647141c3b3568586a817b3e

 

16 Kommentare zu „Fluchtdistanz, Fluchtverhalten“

  1. Mitschke Thomas

    Lieber Guido, entscheidend ist, dass die Jagd durch den zweibeinigen Jäger unsere Wildtiere scheu macht und damit kaum noch erlebbar.
    Das ist nicht nur aus meiner Sicht ein massiver Verlust an Lebensqualität.

    Jäger sind ja vermehrt an Kindergärten und Grundschulen unterwegs, mit einem Infomobil, voll mit ausgestopften Tieren, ein wahres Gruselkabinet auf vier Rädern.
    Das alles eben, weil sie Fuchs, Dachs, Wildschwein und Co. in freier Natur auf Spaziergängen und Exkursionen gar nicht mehr zeigen können, denn das Wild versteckt sich am Tage und ist vermehrt nachts unterwegs und hat eben, wie oben super ausgeführt, ein unnatürlich großes Maß an Fluchtverhalten und Distanz
    gegenüber uns Menschen aufgebaut.

    Viele Arten haben unter dem exorbitant hohen Jagddruck ihre natürlichen Lebensgewohnheiten beinahe komplett umgestellt.
    Und dieser Jagddruck wächst ins Unermessliche mit Folgen für Körper, Seele und Gesundheit unserer Wildtiere, die so noch gar nicht untersucht worden.

    Die Anzahl der Jagdscheininhaber in Deutschland wächst und wächst, z.Z. über 430.000…
    So kommen allein hier im LK Harburg/Nds. 8 Jagdausübende auf ein Revier. Dazu kommt die Jagd rund um die Uhr mit der Bewilligung von Nachtzieltechnik.

    Unsere Tiere leben teilweise nur noch in Angst und Schrecken, sie können nicht einmal mehr auf das schützende Dunkel der Nacht setzen.

    Damit ist auch die Frage beantwortet, ob unsere Wildtiere wirklich ein glückliches unbeschwertes Leben führen, weil frei und wild lebend, wie es Jäger immer behaupten…

  2. Hallo, leider muss man das alles komplett so bestätigen. Egal ob die Amsel, die im Garten bei der Arbeit fast zwischen den Füßen nach Fressbarem sucht, ihre Artgenossen im nahen Wald schon auf größte Distanz mit Warnrufen das Weite suchen. Von Reh und Hasen gar nicht zu reden. Rotwild gibt es hier nicht, Schwarzwild sehr viel, aber eigentlich nur zufällig nachts am Straßenrand beim pflügen des Grünstreifens vom Auto aus zu sehen. Umso erschreckender ist es selbst in tiefster Nacht die Schüsse der edlen Hightech Waidmänner:innen zu hören. Immer wieder höre ich von dem Muss, dass Prädatoren geschossen werden, da diese ja sooo viele Schäden anrichten. Die Wälder hier sind gespickt mit Ansitzen aller Couleur. Und was ist damit wenn die alt und unsicher geworden sind? Entsorgen, um den installierten Müll aus dem Wald zu entfernen? Ach was, das bricht schon von selbst zusammen und in ein paar Jahren wird auch Dachpappe, Metallteile usw. schon von Grünzeug überwuchert. Waidmannsheil!
    Eines ist klar, die einzige Lebensform, die in der Natur Schaden anrichtet nennt sich demütig selbst DIE KRONE DER SCHÖPFUNG.
    Vielen Dank für den tollen Bericht. Prima zu lesen, wie von dir vorgetragen.

    Viele Grüße Peter

  3. Danke für diesen, wie immer sehr stark recherchierten Bericht. Auch ich bin des öfteren in den Genuss von solch einem tollen Anblick gekommen. Diese Grossrudel entstehen auch nicht, wie gerne gesagt wird, weil sie Angst vor dem Beutegreifer Wolf haben, sondern weil es einfach ein grosser Fanikienverband ist. Setzen Sie sich dann in Bewegung, geschieht dies durchaus geordnet und nicht panisch. Mein Hirsch Rudel in der unmittelbaren Nähe hatte bislang auch das Glück von größeren Jagd geschehen ausgenommen zu sein, da es ein grosser Privatwald ist und es dort auf einer Drückjagd mal zu einem Desaster kam. Mir wurde berichtet, dass der Hausherr unerfahrene Jäger geladen hatte, die keinerlei Erfahrung hatten, die dann ein sinnloses Blutbad anrichteten. Das war die letzte Drückjagd. Leider wird sich das im Zuge von Erbschaft vermutlich ändern. Solange geniesse ich immer wieder den Anblick, den sie mir schenken, respektvoll und dankbar.

  4. Matthias Schichta

    Am Rand einer Großstadt aufgewachsen und später bis heute dort auch wohnhaft war es für mich beim Spielen im bzw. am Wald, bei Spaziergängen, bei Radtouren, uvm. immer selbstverständlich Tiere wie z.B. Rehe aus geringer Entfernung zu sehen. Erst durch die Naturfotografie und die damit verbundenen Ausflüge in andere Regionen, meist stark jagdglich genutzt, bin ich mit dem Thema Fluchtdistanz in Berührung gekommen und bin anhand von mittlerweile vielen eigenen Erfahrungen zu den selben Erkenntnissen wie Du gekommen. Bin ich hier bei mir zu Hause unterwegs kann man sich den Tieren ohne Probleme bis auf ca. 25mtr. nähern – sie bemerken einen zwar, aber fühlen sich anscheinend nicht gestört bzw. haben keine Angst. Ist man in jagdlich stark geprägten Gebieten unterwegs, sieht das oftmals schon ganz anders aus. Dort verspüren die Wildtiere durch die Anwesenheit des Menschen eine gewisse Gefahr und sie flüchten schon auf mehreren hundert Meter Entfernung. Dazu finde ich deinen abschließenden Vergleich zu uns sehr gut – auch wir versuchen einer möglichen Gefahrenquelle aus dem Weg zu gehen oder meiden gewisse Stellen, an denen es gefährlich werden könnte. Dabei muss man allerdings berücksichtigen, daß die Sinnesorgane wie Nase, Augen und Ohren bei den Tieren weitaus besser funktionieren als bei uns Menschen. Das beobachtet man da draußen immer wieder, wenn Tiere einen schon längst bemerkt haben bevor wir diese weder gesehen, gerochen oder gehört haben. Vielen lieben Dank für diesen wieder Mal toll recherchierten Beitrag und das Video mit der Hirschuh ist echt genial 😊👍🦌

  5. Danke lieber Guido ,für diesen hochinteressanten Beitrag. Viele Deiner Erfahrungen kann ich bestätigen ,genau wie jeder andere ,der sich mit Liebe und Respekt in der Natur bewegt. Die Art ,wie Du die Zusammenhänge erklärst ,ist so gut verständlich, ich wünschte jeder würde es lesen oder hören. Besonders gut finde ich auch Deine Hinweise an Fotografen .Wie oft habe ich ein schlechtes Gewissen ,weil ich nun auch noch Unruhe ins Wildtierleben bringe. Denn auch wenn wir sie nicht sehen ,die Tiere sind da und nehmen uns wahr. #keinfotoumjedenpreis sollte wirklich oberstes Gebot sein.
    Mach bitte weiter mit Deiner exzellenten und unermüdlichen Aufklärung.Die Menschen brauchen es ,denn auch aus Unwissenheit ,Gedankenlosigkeit und falscher Prägung heraus wird viel gestört und sogar zerstört.

  6. Danke auch für die Audioversion, es fällt mir leichter dieser zu folgen, als den Text zu lesen. Auch wenn ich ja eher der intuitive Mensch bin,
    der Verhalten und Begegnungen ohne echtes Wissen beurteile und erlebe,
    ist es genau wie Du beschreibst. Alle beschriebenen Erlebnisse, die du geschildert hast,, habe ich bisher genau so wahrgenommen.
    Ob die Reh,-und Rotwild Begegnungen oder Sichtungen mit Wildschweinen.
    Und mein Erlebnis mit einem Wolfs-Jährling kann ich erst recht zu 100 Prozent unterschreiben. Er war überrascht, wirkte neugierig und ist nach dem Beäugen ganz ruhig seinen Weg weiter gegangen. Ein unvergessliches Erlebnis.
    Worüber ich mich selbst gerade wieder ärgere, ist, dass ich unbewusst und ohne quer durch Wald und Wiese zu gehen, so manches mal die Fluchtdistanz der Tiere nicht wahre.
    Jedes mal entschuldige ich mich sogar laut dafür und es passiert tatsächlich, wenn ich mich sogar auf ganz normalen auf Wegen aufhalte. Dann ist es leider der panische Rückzug, weil das Wild mich zu spät bemerkt hat. Das kann daran liegen, dass es einfach anders beschäftigt war, wie z.B. mit der Nahrungssuche. Ich werde auf jeden Fall zukünftig noch sooo viel achtsamer sein, um hoffentlich solch panischen, wenn auch selten vorkommenden, Rückzüge vermeiden zu können. Denn eines möchte ich auf gar keinen Fall, Tiere in Stresssituationen bringen. Der größte Gewinn als Beobachter ist es, wenn sich ein Tier auf einen zubewegt, obwohl es einen bemerkt hat. Wenn es bewusst entscheiden hat, dieser Mensch tut mir nichts. Es ist eine Vertrauensbasis, ein Abschätzen und die größte Ehre für mich, wenn ich von einem wild lebenden und gesunden Tier so reich beschenk werde.

  7. Was ein wichtiger Beitrag, Guido, Danke dafür! Wie wichtig zu verstehen/zu sehen, dass die Tiere nicht zwangsläufig in Panik verfallen müssen wenn sie einen Menschen nur wittern, sondern dass ein Zusammenleben durchaus entspannt möglich wäre(wie von dir beschrieben im urbanen bzw. jeden anderen Jagdfreien Areal), egal ob mit Prädatoren wie dem Wolf,Luchs etc.,oder den Beutetieren wie Rehe,Hasen etc.
    Ich stelle bei meinen Streifzügen durch den Wald jedes Jahr wieder fest, dass sich das Verhalten der Tiere sogar relativ schnell ändert, die Jagd-freien Monate über den Winter und das frühe Frühjahr kehrt Ruhe ein, man trifft auf entspannte Grüppchen von Rehwild, die friedlich äsend stehen und die Spaziergänger zwar wahrnehmen und beobachten, aber keineswegs sofort die Flucht antreten. Selbst wenn man stehen bleibt, den Hund an der Seite, ein Foto macht,bleiben sie ruhig. Ab dem 1.Mai undenkbar, sie sind nur noch im Fluchtmodus, reißen die Köpfe hoch bei jeder Bewegung und dann sieht man sie meist nur noch springend von hinten, das Gras-Büschel noch im Maul… die meisten Menschen empfinden dieses Verhalten als normal (,Rehe haben nunmal Angst‘) ,der aufmerksame Gast im Wald wird aber etwas anderes beobachten… Danke dass Du so viele Menschen aufmerksam darauf machst! Und Danke für den Gänsehautmoment mit der Hirschkuh😊🤩!

  8. Andrea Luna Geitner

    Vielen Dank Guido für den wieder sehr interessanten, lesenswerten Beitrag. Durch deine Aufklärungsarbeit erfahre ich immer wieder Neues und aus jeder Zeile fühle ich, wie sehr dir unsere Natur und die Tiere am Herzen liegen. Deine Erlebnisse mit Wildtieren sind so spannend und schön, das berührt mich jedes Mal wieder. Danke auch für die tollen Fotos.

  9. Manja Gärtner

    Ein sehr interessantes und komplexes Thema, welches du hervorragend recherchiert und erklärt hast. Mit großem Interesse habe ich mir den Beitrag bereits zweimal angehört. In meinen Augen ist das auf Grund der Komplexität des Themas „Fluchtdistanz“ auch notwendig, um alles zu erfassen. Besonders interessant finde ich auch den Einbezug des Menschen und das der Mensch sich ebenfalls untereinander prüft und abwägt. Besteht eine Gefahr oder kann ich beruhigt weiter meiner Wege gehen. Erschreckend ist natürlich wieder einmal welch negativen Einfluss das jagdliche Verhalten von Menschen auf die Fluchtdistanz der Wildtiere hat. Für mich ist es auch immer ein Erlebnis, wenn ich z.B. getarnt am Feldrand sitze und auf Feldhasen warte. Erst vor kurzem hatte ich dabei ein interessantes Erlebnis mit zwei Ricken. Sie kamen auf das Feld gelaufen, sahen sich in aller Ruhe um. Sie bemerkten meine Anwesenheit, verfielen aber nicht in Panik. Sie liefen ein paar Meter, blieben stehen, beobachteten und wägten ab. Das Ganze wiederholte sich ein paar Mal bis sie ihr Ziel zum Äsen erreichten. Auf mich machten sie den Eindruck, dass sie spürten von mir geht keine Gefahr aus und sie nicht flüchten müssen. Für mich eine Beobachtung, die ich sehr interessant fand und an die ich noch oft denken muss. Genauso verhielten sich auch die Feldhasen. Bis auf wenige Meter kamen sie an mich heran, von einer panischen Angst keine Spur. Aber auch sie prüften mich ganz genau, ehe sie wieder genüsslich ihr Frühstück fortsetzen.
    Das Video der Hirschkuh passt hervorragend zu diesem Thema und zeigt wunderbar das Verhalten auf. Für mich ein Zeichen der Warnung „das ist mein Revier“, bis hierher und nicht weiter. Ich kann mir regelrecht vorstellen, welch ein Gänsehautmoment es ein muss dort zu liegen und vor Ehrfurcht und voller Respekt das Verhalten der Leitkuh zu beobachten. Abschließend möchte ich dir für diesen wunderbaren Beitrag ein dickes Dankeschön aussprechen. Im Namen unserer wilden Freunde, mach bitte weiter so. 🐺🤍

  10. Sehr schöner Beitrag, Guido!
    Spannend deine Erlebnisse, die du in Worte gepackt hast, aber natürlich auch, wie gewohnt, aufklärend und so wissensvermittelnd👌🏽
    Man spürt in deinen Worten ein ums andere Mal, wofür du brennst–>uneigennützig die Zukunft unserer nachfolgenden Generation(en) verbessern zu wollen. Die neuen Sichtweisen, die du aufzeigst, sind nämlich eine eben solche, denn ein friedliches, respektvolles Miteinander von Mensch und (Wild-)Tier funktioniert durchaus.
    So kann ich aus eigener Erfahrung mit dir sagen, dass dein Leitsatz “kein Foto um jeden Preis” von dir genauso gelebt wird!
    Der Lohn dafür sind unglaubliche Begegnungen mit unseren wunderschönen Geschöpfen🙏🏼💯

  11. Ich stelle mir immer mal wieder die Frage, welchen Einfluss unser Verhalten des Fotografierens auf die Tiere hat. Auch wenn es der Wunsch ist, möglichst unentdeckt zu bleiben, ist das ja oft eine Illusion. Die Fähigkeiten der Sinnesorgane vieler Tiere übersteigt meistens mein Vorstellungsvermögen (der Wolf hört 300x besser!?). Manchmal ertappe ich mich dabei, wenn ein Tier kaum Fluchtverhalten zeigt, dass ich innerlich sage: „los, lauf doch weg, nicht alle sind dir wohl gesonnen“ – aus Sorge, die geringe Fluchtdistanz könnte dem Tier zum Verhängnis werden.
    Und andererseits bin ich sehr erschrocken, wenn Tiere vor mir flüchten, obwohl ich so weit weg bin, und gar keine realistische Bedrohung sein kann, weil mir die Tiere faktisch überlegen sind. Dein Beitrag ist fantastisch 👏 Jeder müsste sich in Situationen hineinversetzen können. Fluchtverhalten, angeboren und erlernt, das Überleben hängt davon ab. Menschen, die Traumatisches erlebt haben, reagieren auf Reize, die mit dem Traumaerleben verbunden sind (Trigger) und für die meisten Menschen nicht bedrohlich wirken, mit einem Hyperarousal (aufgrund von Veränderungen im Gehirn). Beispiel: bei Menschen mit Kriegs-Erfahrungen kann ein Probealarm so etwas auslösen. Wie wirkt sich das bei Tieren aus, die den Menschen als Bedrohung erlebt erhaben? Wie erleben sie dann die Begegnung, die Bewegungen, Gerüche, Zigarettenrauch, Geräusche wie Sprache, die Silhouette (zB zu Fuß, als Reiter, als Radfahrer …). Dein Beitrag „Landscape of fear“ hat mich damals sehr nachdenklich gestimmt. Ich habe daraufhin gelesen, dass Tiere Fahrzeuge von Jägern wiedererkennen können. Für mich hast du da ein unglaublich wichtiges Thema aufgegriffen 👍🙏 und wieder traumhafte Fotos!

  12. Sandra Schmidt

    Die meisten von uns waren schon mal in einer Situation, in der sie sich unbehaglich fühlten. Wie verhalten wir uns? Wir sind sensibilisiert, unsere Sinne hellwach. Jedes Geräusch lässt uns zusammenzucken. Wir fühlen uns eine lauernden Gefahr ausgesetzt, sind unsicher und beobachten alles, bis wir uns wieder in Sicherheit wägen können. Jetzt müssen wir uns mal vorstellen, wenn wir 24 /7 in so einer Situation gefangen wären. Wir kämen nicht zur Ruhe. Unsere Verhalten würde sich grundlegend ändern.
    Wildtieren muten wir das zu. Wir beschneiden ihren Lebensraum, dringen immer weiter in diesen vor und verändern durch unser Verhalten das ihre. Gesetze, die zum Schutz, der Erhaltung und Erweiterung der Lebensräume, Artenvielfalt, der Ökosysteme und somit der Biodiversität dienen, werden zugunsten der Agrar-und Jagdlobby aufgeweicht.

    So kompetente, sachliche und fundierte Beiträge wie dieser, führen uns vor Augen, dass wir dringend handeln müssen. Ein Verbot der Hobbyjagd, Erweiterung und Schaffung echter Naturschutzgebiete zur Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt.

    Mit deinem großartig geschriebenen und ebenso recherchierten Beitrag triffst du den Nagel auf den Kopf, Guido! Es ist wirklich bereichernd, so viel Interessantes und Neues über das Verhalten von Wildtieren in unterschiedlichen Situationen zu erfahren. Auch wenn dir die Aufklärung, zum Wohle von Tier und Natur, eine Herzensangelegenheit ist, so ist dir trotzdem für deinen unermüdlichen Einsatz ein riesengroßes Dankeschön auszusprechen! Mach weiter so! 👍

  13. So wundervoll geschrieben, ich sehe mich mittendrin, still, demütig, einfach nur fühlend und angefüllt mit Liebe, allen Geschöpfen gegenüber. Als kleine Tierkommunikatorin bitte ich immer um ‘Erlaubnis’, wenn ich ein tierisches ‘Wohnzimmer’ betrete. Unerheblich, ob es sich dabei um ein menschliches Zuhause mit Tieren, ein Tierheim, Wald, Wiesen, Felder handelt. Genauso danke ich beim Autofahren durch ein Waldstück den Wildtieren, dass sie mir Durchlass gewähren, mir ihr Refugium zur Verfügung stellen. Das muss niemand mit mir teilen, für mich persönlich ist es immens wichtig, da ich sowohl ihnen als auch mir damit Raum gebe und in Verbindung gehen darf mit ihnen. Dadurch kam es auch mitunter zu wunderschönen Begegnungen, die sich einerseits selbstverständlich anfühlen, da wir ein Miteinander auf Augenhöhe leben könn(t)en, die mich andererseits zutiefst berühren, weil es für uns Menschen, die ihren ureigenen Instinkt an einer ‘Garderobe’ abgegeben haben, doch – im besten Falle – ein Geschenk ist, den Tieren, unserer Natur so nah sein zu dürfen. Danke Guido, dass Du mich immer wieder daran erinnerst. Mit einer Verneigung, in tiefer Verbundenheit 🙏

  14. Hallo Guido, vielen Dank für den aufschlussreichen Beitrag wieder einmal. Deine Beiträge regen mich sehr zum Nachdenken an und ich bin dann jedesmal aufs Neue überrascht, wie wenig wir Menschen eigentlich für unsere Flora und Fauna haben, dabei sind wir doch so ähnlich in vielen Themen. Die Fluchtdistanz, der Tiere ist doch eigentlich mit unserer Wohlfühl – und Kompfortzone vergleichbar.
    Ich bin absolut überzeugt, dass die Tiere, genau wie wir, abchecken und wissen, wer Freund oder Feind ist.
    Keiner von uns möchte auch bejagt werden, denn Angst erzeugt Stress- verständlich.
    Im Grunde einfach mal in die Lage des Anderen versetzen, ob Mensch oder Tier.
    Dankeschön 👌💯🐾

  15. lieber Guido,
    welch Offenbarung mal wieder für mich Greenhorn, dieser Beitrag erklärt so ziemlich alles rund ums Thema Fluchtdistanz und ist so einleuchtend. Danke mal wieder für diesen hervorragenden Beitrag von Dir.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen