Bienenfresser im Bundesjagdgesetz

 

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Bienenfresser im Bundesjagdgesetz

Vorweg von einem Gespräch, welches ich mit zwei erwachsenen Menschen am Rande einer Bienenfresserkolonie führte. Die beiden entpuppten sich später als Akademiker, wenn auch nicht aus dem biologischen Wissensraum. Beide waren etwa um die 50, beide fragten neugierig und sehr nett, was ich denn hier fotografieren würde. Eine in den 90er ausgestorben geglaubte Spezies, erwiderte ich, den Bienenfresser, den Gewinner des Klimawandels. Die beiden hatten noch nie einen gesehen, kannten ihn überhaupt nicht, also zeigte ich ihnen meine gemachten Bilder auf der Kamerarückwand. Sie waren begeistert von dem bunten wunderschönen Vogel, erfreuten sich auch der positiven Nachricht seiner erfolgreichen Rückkehr.

Ich erzählte einiges vom Bienenfresser und die beiden lauschten meinen Ausführungen bis zu einer bestimmten Stelle, nämlich die seiner Nahrung, den Bienen.
Auch Amseln, Meisen, Spechte, Schwalben, Mehlschwalben, Neuntöter, Bienenwölfe (Wespen) und viele andere Tiere wie Dachs, Marder, Maus usw. fressen Bienen.
Aber beim Bienenfresser, wegen des Namens wahrscheinlich, war da plötzlich ein Konflikt zur Akzeptanz und schnell entstand eine Meinung wie ich sie tausendfach auch immer wieder in anderen ähnlichen Zusammenhang hörte. So war hier sofort klar, dass diese Vögel nicht nur dem Imker das Geschäft ruinieren würden, sondern sämtliche Bestäubung aller Blüten wohl nun ausbleibt. Die Bienenfresser fressen also die Bienen weg, so wie der Wolf angeblich die Wälder leerfrisst!

Irgendwie kippte die Begeisterung und der typisch menschliche Trieb doch etwas unternehmen zu müssen, im Rahmen des menschlichen Verständnisses eingreifen zu müssen, kam in den Beiden hoch. Ich wollte mehr, wollte die Bereitschaft zur Tötung prüfen, eiskalt erwiderte ich daher mit ernster Mimik, dass die Bestände sich weitestgehend, mindestens regional schon gut erholt hätten, hier der Bienenfresser daher unbedingt ins Jagdrecht aufgenommen werden sollte, die Bestände dringend zum Wohl der Bienen reguliert, bzw. ausgeglichen werden müssten.

Tatsächlich hatte ich gerade bei den Beiden die Hoffnung mit meinem Sarkasmus sofort aufzufliegen, erwartete ein Lachen, aber beide bestätigten prompt, waren bereit auch diesen Vogel der Jägerschaft zu überlassen und sie schon jetzt wieder im Bestand zu regulieren, also töten zu lassen, zum angeblichen Wohl der Bienen, nur wegen meiner frei erfundenen völlig übertriebenen Aussage. Offensichtlich war ich hier im Thema in deren Augen sofort ein Experte und Bestände regulieren ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit in einer Kulturlandschaft. An dieser Stelle noch mal ganz deutlich, kein Wildtier muss im Bestand reguliert werden!! Siehe Anlage Populationsdynamik.

Der Konflikt „zurückkehrender Vogel – aber Bienen fressen“, wurde als Thema sofort im Gesamtkontext abschiebend der Jägerschaft übergeben. Aus unserer Kindheit ist über die Geb. Grimm tief verankert, dass solche Angelegenheiten der Jäger löst, er die Menschheit rettet, er der Experte ist, genau wie auch heute die Medienwelt oft ungeprüft diesem Irrglauben aufsitzt.

Am Ende der Märchen waren immer Jäger die Retter und der Wolf, oder der Drache das Böse. In vielen Märchen, darunter „Rotkäppchen“, oder „Der Wolf und die sieben Geißlein“, auch in „Die zwei Brüder“, sind Jäger die Retter, die Helden in unserer Kindheit. In „Die zwei Brüder“ tötet ein Jäger, der sich später als einer der Brüder entpuppt, einen Drachen und rettet eine Prinzessin. Weitere immer ähnliche Märchen sind „Der gelernte Jäger“, oder „Die zwei Königskinder“, auch „Das Wasser des Lebens“. Diese Beispiele zeigen alle, dass Jäger im Märchen oft mit angeblichen Jagdkenntnissen, mit Mut und manchmal auch mit etwas Zauberkraft ausgestattet sind, was sie zu effektiven Rettern gemacht hat, sie also das Volk vor dem Bösen schützen, das hat unser Leben begleitet, das hat uns geprägt. Das später hinzugefügte Label Naturschützer rundet das Vertrauen ab. (siehe auch Beitrag zuvor, „Jagd oder Naturschutz“)

Wie unfassbar leicht es ist, wie hier im Gespräch mit den Beiden mit einer ungeprüften Meinung, dann Meinung zu machen, Tötungen zu rechtfertigen, Wissenschaft zu ignorieren, die Tötung von 6 Mio. Wildtieren pro Jahr dann auch noch als Naturschutz auszulegen, wird spätestens hier klar. Wie selbstverständlich immer wieder der Eingriff in die Natur wird, die angeblich erforderliche Regulierung der Wildtierarten, die Bestände stellvertretend durch die Jägerschaft, sie sind auch hier sofort „Experten“ in den Augen der Gesellschaft, zu regulieren. Hochkomplexe Zusammenhänge der Wildtier- und Pflanzenwelt, in Jahrtausenden der Evolution entstandene Wildtiere werden aufgrund einer Meinung, einiger Jagdausübungsberechtigten reglementiert, oder wie der Fuchs oft sogar einfach in dem einen oder anderen Revier ausgerottet. Das wird weder offen in der Gesellschaft diskutiert, noch angezweifelt. Wildtiere sind in einer Kulturlandschaft zu regulieren, so die heutige vorherrschende feste Meinung, leider in der Masse des Volkes unwissend, bzw. vertrauensvoll akzeptiert.

Die Biologie, die Wissenschaft, also die Messung und Beobachtung, sowie die Jahrmillionen ohne dem Menschen zuvor bezeugen, dass bei keiner Wildtierart eine Bestandsregulierung notwendig ist. Selbstverständlich gilt das auch in einer heutigen Kulturlandschaft, in der die Gesetze der Natur nicht aufgehoben sind. Der Begriff Kulturlandschaft ist nur ein jagdlicher Begriff für angeblich erforderlichen Eingriff in die Natur, nur ein Persilschein zur Bejagung. Bewusst werden Prädatoren (früher Raubzeug) genannt, getötet um diese Landschaft dann Kulturlandschaft zu nennen, in denen die Jagd dann erforderlich ist. Die Jagdlobby möchte uns das Bild verkaufen, dass sie die Bestände regulieren müssen.

Die Natur hat nach unseren Werten, nach unserem Geschmack gestaltet zu sein. Grundstückstrennende Hecken 120 cm hoch, Rasen max. 3 cm lang und selbstverständlich ohne „Unkraut“. Domestizierte Nutztiere wie das Schaaf, müssen eine vorgetäuschte Natur erhalten, diese permanent kurz fressen, was dann auch noch oft Landschaftsschutz genannt wird und wofür Wildtiere bei gleicher Tätigkeit mit der Argumentation der Verbissschäden erschossen werden.
Die darin befindlichen Wildtiere haben diese Landschaften, diese menschlich geschaffene „Natur“ gefälligst zu respektieren, oder zu sterben. Die menschlich geschaffene Landschaft muss also geschützt, bzw. permanent „gepflegt“ werden. Hier spätestens müsste auffallen, dass echte Natur überhaupt nicht gepflegt werden muss, sie sich ständig in einer selbsterhaltenden Selbstregulation befindet und eigentlich ohne Eingriffe vor Gesundheit strotzt. Ein Borkenkäfer z. B. keine Chance hätte, große Schäden anzurichten, weil hier im Naturwald auch seine über 320 Fressfeinde eingeladen und präsent wären.

Zurück zum Bienenfresser. Wie käme er überhaupt tatsächlich ins Jagdgesetz? Ein Wildtier kommt ins Bundesjagdgesetz, wenn es in § 2 Abs. 2 BJagdG von den Bundesländern als jagdbare Tierart bestimmt wurde. Übrigens nicht durch eine überstehende neutrale Kommission von echten Fachleuten, sondern hauptsächlich durch Jäger. Genau wie die Schießpläne für ein Folgejahr von der unteren Jagdbehörde bis in jedes Jagdrevier heruntergebrochen erlassen wird, so wird auch hier die jagdbare Art festgeschrieben, genau wie die Schonzeiten, bzw. Jagdzeiten hier bestimmt werden. Das ganze System Natur und Naturschutz ist heute in jagdlicher Hand, von 0,6 % der Bevölkerung, gesteuert nach deren Interessen, nach eigenen Vorstellungen zur Kulturlandschaft. Ertragsoptimiert die Holzplantagen, und Schießspaß optimiert die Wildtierbestände. Wenn wir nur einen Moment unsere frühkindliche positive Prägung auf Jäger für die Wissenschaft neutral ablegen könnten und neutral in das Thema mit heutigen Daten und Fakten zur Lage, zum größten Artensterben der Geschichte ernsthaft eintauchen würden, wäre uns klar, dass wir den falschen Weg beschreiten und unbedingt umdenken müssen.

Die jagdbaren Tierarten sind grundsätzlich in zwei Gruppen gegliedert: Haarwild (Säugetiere) und Federwild (Vögel). Wir schauen uns anlässlich des Bienenfressers nur das „Federwild“ an, folgende gehören dazu.
Rebhuhn, Fasan, Wachtel, Auerwild, Birkwild, Rackelwild Haselwild, Alpenschneehuhn, Wildtruthuhn, Wildtauben, Höckerschwan, Wildgänse, Wildenten, Säger, Waldschnepfe, Bläßhuhn, Möwen, Haubentaucher, Großtrappe, Graureiher, Greife, Falken, Kolkrabe.

Die Länder können weitere Tierarten bestimmen. Einige Wildtiere stehen im Jagdrecht, unterliegen aber der „ganzjährigen Schonzeit“. Hier darf dann dennoch z. B. der „Hegeabschuss“ unter Umständen angesetzt werden. Ein Hegeabschuss ist „verpflichtend“, wenn das Wildtier „erkennbar“ leidet und die Qualen durch den Abschuss beendet werden können. Dies gilt unabhängig, also auch außerhalb von gesetzlichen Jagd- und Schonzeiten.

Genau da, also im Jagdrecht, mit ganzjähriger Schonzeit mindestens ausgewiesen, möchte die Jägerschaft, voran der Präsident des DJV, Herr Dammann-Tamke, hier auch den Wolf sehen, damit eine Hintertür zum Erhalt der begehrten Trophäe und dem Hochwild-Jagdkonkurrenten, z. B. über den Hegeabschuss geschaffen ist.

Jäger möchten durch die umfangreiche Fütterung die Wildtiere in ihrem Revier halten, sie konkurrieren mit dem Wolf im doppelten Sinne. Zum einen denken Teile der Jägerschaft tatsächlich immer noch, dass der Wolf das Wild wegfrisst, oft genug ist in schlimmer Weise in einschlägigen Magazinen zu lesen, dass er die Wälder sogar leerfrisst. Tatsächlich aber führt der Wolf nur zu einem veränderten wieder natürlichen Wildtierverhalten, dass Wild ist wesentlich mehr und großräumiger in Bewegung, was dann zweitens unerwünscht in den z. B. um Rotwild konkurrierenden Jagdbezirken deutlich wird. Auch ich kenne Wildkameras in denen manchmal bis zu 6 Wochen nicht ein Wildtier durchgeht, dann aber tagelang alles, incl. dem Wolf fast stündlich im Wechsel aufgenommen wird.

In vielen Köpfen der Gesellschaft wird genau wie bei den beiden oben genannten „Akademikern“ zum Thema „Bienenfresser ins Jagdrecht“, mit eben dem gleichen falschen Vertrauen dessen, dass auch der Wolf zu regulieren ist, schnell auch diese Aufgabe der Jägerschaft zugesprochen, obgleich eine Regulation schon biologisch gesehen überhaupt nicht funktionieren kann, er sich natürlich und selbstverständlich als Apex-Prädator selbst reguliert.

Was ein fataler Irrtum und erneut in die falsche Richtung, wenn der Wolf in die Bestandsregulierung fällt. Da haben wir die fantastische Chance zur dringend erforderlichen Genesung der Natur durch den Biodiversitätsbringer überhaupt, durch den Wolf, und doch denken die Menschen wieder an Regulierung. Wahrscheinlich ein Zwang mangels Vertrauens in die Jahrmillionen alte Mutter Natur, resultierend aus der vom Menschen geprägten Landschaftsform „Kulturlandschaft“, dem Zwang alles schneiden und bewirtschaften zu müssen, alles um sich herum „im Griff“ haben zu müssen

Ende. Vielen lieben Dank

Ein besonderen Dank an Johann Beuke für die Unterstützung in allen jagdrelevanten Angelegenheiten. Dankeschön Johann.

 

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Quellen

Populationsdynamik. Wildtiere (Bestände) regulieren sich von selbst!

https://studyflix.de/erdkunde/populationsdynamik-5146

Hegeabschuss
https://www.die-jagdrechtskanzlei.de/de/jagdrecht/hege-das-rechtsverhaeltnis/

Alles zum Wolf, beste Aufklärung:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/wissen/15812.html?

Mensch und Natur
https://www.mpg.de/10554791/eingriffe-natur-seit-jahrtausenden

Bundesjagdgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/bjagdg/BJagdG.pdf

Festlegung der Schonzeiten, jagdbarer Arten usw.
https://www.jagdverband.de/rund-um-die-jagd/was-draussen-passiert/jagdbare-tierarten

Alles zum Bienenfresser
https://baden-wuerttemberg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/arten/03944.html

Wildschweine werden gemästet
https://www.mannheimer-morgen.de/meinung/leserbriefe_artikel,-leserbrief-gemaestet-wie-ein-hausschwein-_arid,998217.html?&npg

Eigenes Video einer Waldwiese (kein Kartoffelfeld), ca. 2 Tonnen Kartoffeln, klar zur Fütterung. Verboten, daher zur Anzeige gebracht in der Unteren Jagdbehörde. Waren zwei Tage später dann weg. Auch in Zeiten, in denen Flaschenpfand von Rentnern gesammelt wird, ethisch und moralisch sehr verwerflich es den Schweinen zum Fraß vorzuwerfen.

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11 Kommentare zu „Bienenfresser im Bundesjagdgesetz“

  1. Vielen Dank für diese intensive, fundierte und eindrucksvolle Arbeit (ja, ganz bestimmt ist es auch Arbeit).

    Es ist stützend und motivierend, wenn man erkennt und spürt, dass es in dieser komplex-manipulierten Welt viele weitere Menschen gibt, deren (Über-) Lebensgefühl mit dem eigenen korrespondiert.

    Ich jedenfalls und so viele andere tragen dieses Bedürfnis, als kleiner Teil des Ganzen, im großen Puzzle der Schöpfung, ein Stück weit Bewahrung zu leben, immer noch in unserer DNA.

    Wenn der Parasit den Wirt vernichtet, stirbt auch der Parasit. Ohne Zweifel sind wir der „Schädling“, also muss es Koexistenz geben.

    Doch inzwischen ist der gesunde Optimismus in eine schmerzende Realitätssicht, aber auch in ein Stück Widerstand umgeschlagen. Wenn Demut, Respekt und Liebe zu allem, was nicht von Menschen gemacht wurde, ausstirbt, geht mehr verloren, als nur das eine oder andere.
    Dann fehlen kostbare Teile des Puzzle, das Bild bleibt unvollständig und es wird lustlos als sinnlose Einzelteile im Karton verstauben, bis es auf dem Müll landet.

    Game over.

    Aber noch leben wir und können wenigstens mit unserer Stimme ein Stück weit mit an einer verträglichen Balance arbeiten.

    Aktuell wird die Kluft immer größer.

    Ich glaube, das ist die Herausforderung der Zeit und macht am Ende den Unterschied, ob wir als Menschheit in dieser Form überhaupt noch überleben, oder den Ast komplett durchsägen, auf dem wir sitzen.

    Selbst H.G.Wells hat 1895 in seiner Fiktion „Die Zeitmaschine“ (absolut lesenswert und heute erschreckend real) unseren Planeten bei der Weiterreise in fernste Jahrtausende als kalt-graues, lebloses Gestein gesehen … bevor er dann den Hebel umlegte und zurück reiste in eine Gegenwart, in der ihm niemand Glauben schenkte…

    Nun denn, für uns jedenfalls lebt die Hoffnung bis zuletzt, aber wir müssen ihr auch Nahrung geben.

    Insofern danke ich sehr für deine nachhaltigen Beiträge.

    1. Vielen lieben Dank Ralf-Peter,
      wir werden nur die Lebensgrundlagen für uns Menschen zerstören, niemals aber die Natur! Diese ist unzerstörbar, denn sie ist anpassungsfähig! Sie verändert nicht die Menschen, sondern sich, sie ist anpassungsfähig und wird daher immer existieren. Eben auch nach uns, wenn wir Geschichte sind!
      Danke für Deine Zeilen, Deine Unterstützung hier auf meiner Homepage und in Deinem Engagement.
      Herzlichst
      Guido (alias naturdigital )

  2. Zuerst vielen Dank für diesen aufschlussreichen Beitrag und die herrlichen Aufnahmen. Besonders gut gefällt mir ,daß Du die „Kulturlandschaft“ ins Spiel bringst . Gerade sie muß in Jägerkreisen immer als Rechtfertigung für die „Regulierung“ von Wildtierpopulationen herhalten.
    Ich finde es traurig ,daß die Menschen heute immer noch an den guten Jäger glauben ,der die Natur mit der Muttermilch aufgesaugt hat. Ist es weil er greifbar ist ,ein Nachbar ,ein Freund ,ein Bekannter ? Muß man sich selber nicht mit der Thematik beschäftigen und hört lieber dem “ Experten“ beim Osterfeuer zu ?
    Irgendetwas davon wird es sein und der DJV scheut ja auch keine Kosten und Mühen ,diesen Status der Glaubhaftigkeit zu erhalten. Und man fängt früh damit an ,selbst Kitas und Schulen werden heimgesucht…
    Dabei ist es ganz leicht die Herren und Damen im grünen Loden zu enttarnen. Ein ganz normales Gespräch reicht da schon aus um den Wissensstand seines Gegenüber zu erkennen.
    An einem bekannten Wolfsspot hatte ich die Gelegenheit zu einem Gespräch mit einem Jäger. Er selbst hatte sein Hobby lieber nicht erwähnt ,die Gattin plauderte es zu seinem Leidwesen aus. Ich war wirklich neugierig und wollte aus erster Hand mal erfahren ,wie so ein Jäger über Wölfe denkt. Zumal er sich ja in Zivil an dem Aussichtspunkt befand ,dachte ich es bestehe ein positives Interesse an den Tieren. Es folgten ein paar allgemeine Sätze über Wölfe und als ich ihn aber fragte ,wie nützlich er den Wolf als “ Jagdhelfer“ bei dem hohen Schweinebestand und als Regulator im Ökosystem überhaupt findet ,bekam ich zur Antwort ,von mir ließe er sich nicht aufs Glatteis führen und mit Solchen wie mir redet er nicht mehr. Na gut ,immerhin war die Gattin peinlich berührt. Vielleicht wusste sie ,wie er reagiert ,wenn ihm die Argumente fehlen.
    Ich glaube ,die Gesellschaft braucht mehr aufklärende Menschen wie Dich lieber Guido.
    Nur als gerechte Anmerkung ,es gibt auch wirklich Jäger ,die wissen was und wie sie es tun. Das sind dann aber nicht die ,die ganze Gemeinden mit Wildfleisch versorgen ,sondern ihren Eigenbedarf decken. Mag man darüber denken ,wie man will.

    1. Vielen lieben Dank Undine,
      musste sehr schmunzeln über Deinen Kommentar. Exakt die Erfahrungen konnte ich auch machen. Es kommen erst die Standards, „Wir leben in einer Kulturlandschaft….“, als ob damit schon mal die Gesetze der Natur aufgehoben sind. Allein die Bemühungen die Veränderungen dann auch weiter „Pflegen“ zu müssen zeigt, dass es ein Trugschluss ist.
      Oft aber werden sie dann nur lauter oder verfallen der Schublade „Quatsch“, „Blödsinn“, und „Trotzdem“.
      Danke für Deine Zeilen, Deine Unterstützung hier auf meiner Homepage und in Deinem Engagement.
      Herzlichst
      Guido

  3. Da ist dir erneut ein sehr zum Nachdenken anregender Beitrag gelungen 👌 Wenn es so wäre, und der Bienenfresser würde tatsächlich die Bienen „wegfressen“, wer entscheidet dann darüber, ob nun die Bienen oder die Bienenfresser mehr Recht auf Leben haben? So erleben wir es ja auch bei den Prädatoren wie z.B. Fuchs. Um Bodenbrüter zu schützen, wird der Fuchs (und das z.T. gegen jegliches Tierrecht auf grausamste Art) gejagt. Weil ein Rebhuhn einen höheren Wert hat als ein Fuchs? Zumindest solange, bis das Rebhuhn im Verlauf des Jahres selbst bejagt wird. Paradoxerweise kommt noch hinzu, dass Rebhühner wie auch Fasane u.a. mancherorts extra in Gefangenschaft gezüchtet und dann zur Jagd „frei“gelassen werden – um die Jagdstrecke zu erhöhen.

    Wenn der Bienenfresser tatsächlich im Jagdrecht wäre, würde vermutlich mit Schrot auf ihn geschossen werden. Ganz unabhängig ob Bleiverbot oder nicht, Schrot ist Schrot. Es gibt Schätzungen, dass bei Schrotschüssen doppelt so viele Tiere verletzt als direkt getötet werden, gerade bei der Jagd auf Vogelgruppen. Das Leid ist vorprogrammiert. Und inzwischen weiß man sehr viel über die Leidensfähigkeit von Tieren, die uns Menschen häufig sehr ähnlich ist.

    Wie schnell du die beiden von deiner „Meinung“ überzeugen konntest, ist glaube ich ein Zeichen unserer Zeit, leider: Meinung zählt machmal mehr als Wissenschaft. Apropos Wissenschaft und akademischer Grad: In vielen wichtigen Aufgabenbereichen wird eine umfangreiche Ausbildung oder sogar ein akademischer Abschluss vorausgesetzt. Und bei der Jagd? Dort geht es um das Töten von Wildtieren (denn darauf läuft es immer hinaus, egal welche Motivation auch dahintersteht), und damit um ein starkes Eingreifen in komplexe Prozesse der Natur, wie du es auch in deinem Beitrag beschreibst. Und dafür reicht ein einziger Nachweis aus, der Jagdschein, das war‘s?! Und dabei gibt es Ergebnisse wissenschaftlich repräsentativer Studien über das Erleben von Tieren, darüber das Jagd/Jagdpraktiken tw. sogar Schaden anrichten … und trotzdem haben Jäger das Recht und die Macht, über die Natur und über die in und mit ihr lebenden Wildtiere zu entscheiden?! Ich denke, das wird sich nicht mehr lange so halten lassen, die Bevölkerung wird auch darüber immer mehr aufgeklärt, z.B. auch durch deine Beiträge (weit weg von Meinung, sondern aufbauend auf wissenschaftlichen Quellen). Danke für einen wieder so aufschluss- und lehrreichen Beitrag 👏 und deinen Einsatz 🙏

    1. Vielen lieben Dank Angela,
      ja die liebevolle aufopferungsvolle Arbeit nennt sich dann noch Hege. Eine große Marketingmaßnahme der 70er war „Jagd gleich Hege und Pflege“. Tatsächlich aber bezieht sich die Hege auf die Bevorteilung einer Wildtierart mittels Regulation, also Tötung vieler anderer. Oft wird am Ende dann auch diese gehegte Wildtierart erschossen. Wenn nicht bei uns dann bei Jagdfreunden in z. B. Frankreich, mit Schießgästen aus Deutschland.
      Das zu schnell gefasste Vertrauen der Beiden in meine erfundenen jagdlichen Äußerungen hat mich auch sehr erschrocken. Der Vertrauensvorschuss der Hobbyjäger scheint leider in den über 100 Jahren ihres Daseins sehr groß, reicht in viele Ämter und tief in die Politik.
      Danke für Deine Zeilen, Deine Unterstützung hier auf meiner Homepage und in Deinem persönlichern Engagement.
      Herzlichst
      Guido

  4. Wunderschöne Fotos von dem Vogel Guido. Tatsächlich wäre es dumm, ihn auf die Beuteart Bienen zu reduzieren. Hierfür haben Du und ich sowie Heerscharen von Naturfotografen genügend Beweisfotos, auf denen er viele andere Insekten frisst.

    Wie so oft war ich in den letzten Monaten zwischen Pessimismus und Optimsimus in Sachen geisteskranker Menschheit hin und hergerissen. Die Zurückstufung des Schutzstatuses Wolf hatte mir den Rest gegeben.
    Dann wurde ich kürzlich damit konfrontiert, dass auch am Dümmer wieder der Mensch Gott spielen möchte. Dort leben laut Berichterstattung ca. 7000 Graugänse, die auf 1000 Stück dezimiert werden sollen, weil sie dem aquatischen Schilf Schaden zufügen. Ich weiß nicht, wie sich „Wissenschaftler“ wie der Landschaftsökologe Dr. rer. nat. Marcel Holy, seines Zeichens auch Prädatorenmanager, sprich Jäger seit 2000, so etwas vorstellen. Noch dazu in der Schonzeit!
    Man versetze sich in diese wunderbare Landschaft, die zwischenzeitlich – seit dem Investorenprojekt „Marissa-Park“ – ohnehin im Abrutschen ist. Also man versetze sich da rein, möchte die Natur genießen, Vögel beobachten oder fotografieren und dazwischen das Geballere, ganze Schwärme in Panik flüchtender Vögel, geschützter wie ungeschützter Art. Ein Tollhaus für jagdaffine „Manager“ denen offensichtlich auch der Landesbetrieb für Küsten- und Naturschutz in Persona des Ornithologen Heinrich Belting nahe steht, dessen Fachkompetenz wohl dem Wiesenvogelschutz insbesondere der Uferschnepfe gilt.

    Nun muss man sich aber nicht wundern, wenn das ganze Gebiet von Hochsitzen und Lebendfallen(!!) durchseucht ist und all das „Raubzeugs“ erledigt wurde, sich auch die Graugans besser vermehren kann und daraufhin angeblich den aquatischen Schilfgürtel schädigt. Nein Füchse können nur in Ausnahmefällen eine Graugans erwischen. Aber ihre Eier sind neben seiner Hauptnahrung bestimmt interessant. Gibt es weniger von diesen Eiern, dann holt er sich vielleicht die der Schnepfen oder Schnepfenküken? Das ganze Vorhaben ist doch ein schlechter Witz – denn der aquatische Schilfgürtel am Dümmer kann ganz gut durch Zäune geschützt werden, was die schon bestehenden Zäune unter Beweis stellen. Der Schutz durch Zäune ist also nicht nur im Herdenschutz sinnvoll 😉 Finger weg von Jagdmanagern am Dümmer. Die Natur findet ihr Gleichgewicht von alleine.

    Wer schon einmal live gesehen hat, wie unsere ach so sauberen Landwirte ihre überfüllten Gülletanks auf ihren Feldern leeren, so extrem, dass ganze Gülleseen auf den Feldern stehen, der muss sich doch nicht wundern weshalb über die Hunte und das Grundwasser eine extreme Eutrophierung (Anreicherung von Nährstoffen in Gewässern, insbesondere Stickstoff und Phosphor) vorliegt, übrigens wie z.B. an der umkippenden Ostsee. Es gibt viele Gründe für schadhafte Stellen von aquatischem Schilf. Man muss ich nur einmal die Muse nehmen, entsprechende wissenschaftliche Berichte zu sichten, die nicht von jagdaffinen Gruppen beeinflusst wurden.

    So endet der Querpass vom Wolf über Bienenfresser und „Akademikern“ zur Graugans, mit der Ungewissheit ob selbst die Wissenschaft die Vorteile einer „Landscape of Fear“ und der trophischen Kaskade, immer richtig einordnen kann oder vereinzelt nur egoistische Projekte verfolgt ohne die Scheuklappen zur Seite zu nehmen. Nicht nur beim Wolf, die Jäger wollen überall mitspielen und beeinflussen auch die Denkweise von Biologen. Dass das alles noch einmal gut wird, wage ich zu bezweifeln. Natur- und Umweltschutz haben in Deutschland eine immer größer werdende Außenseiterrolle. Wenn man nicht bereit ist ethisch zu handeln, sondern das Töten von 6000 Gänsen einschließlich der Folgeschäden in Kauf nimmt, kann in meinen Augen kein guter Mensch sein . Ich will auch gar nicht erst darauf eingehen, wieviel Gelder der EU in das Life-Projekt am Dümmer geflossen sind. Bestimmt nicht fürs TÖTEN – obwohl, wie war das mit der „Flinten-Uschi“ und dem Wolf …?

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Graugans-Alarm-am-Duemmer-Schonzeit-aufgehoben,graugans136.html

  5. Ach lieber Guido! Ich freu mich so, dich im Netz gefunden zu haben. Und wenn ich mir deine Recherchen und deine Beobachtungen und deinen unermüdlichen Einsatz für einen klugen Umgang mit unserer Welt anschaue, dann wünsche ich mir, dass das von dir zusammen getragene Wissen rasant verbreitet wird!
    Ich kann nicht verstehen, wie man von dir hören kann, dass eine ausgestorben geglaubte Art sich wieder verbreitet und im selben Moment das Viechzeug lieber weg haben will… naja… sie fressen halt Bienen… nicht Käfighühner… Ich freu mich auf weiteres von dir! Danke

  6. Lieber Guido,vielen Dank für auch diesen tollen Beitrag der wieder einmal sehr informativ und lehrreich ist.
    Man kann es einfach nicht verstehen was mit den Menschen los ist, ich habe ganz oft das Gefühl viele verstehen überhaupt nicht wohin die Reise geht wenn sich nicht langsam etwas ändert. Biodiversität war was man wollte, gemacht wird aber das komplette Gegenteil. Es geht nur noch um reduzieren jeglicher Art von unseren Tieren. Danke das du dein großartiges Wissen mit uns teilst und wir gelernt haben das wir all unsere Tiere schützen müssen damit das Leben weiter bestand hat . Ja alles reguliert sich von selbst, so wahr . Wir könnten alle so friedlich zusammen leben Mensch und Tier wenn das umdenken in den Köpfen statt finden würde.
    Wie immer ein besonderes Dankeschön an dich für alles was du für uns tust.
    Natürlich auch für deine wunderschönen Fotos. 🍀💚🙏🙋🏻‍♀️

  7. Lieber Guido, wieder einmal ein absolut wertvoller Beitrag. Ich bewundere dich für deine Gabe, derartig ruhig und sachlich zu bleiben und wäre die Sache an sich nicht so traurig, hätte ich über deinen Sarkasmus gern herzlich gelacht.
    Ich denke in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion manifestiert sich eine tief verwurzelte Diskrepanz zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der öffentlichen Wahrnehmung im Bereich Naturschutz und der Jagd. Trotz umfangreicher Forschungsergebnisse, die die komplexen ökologischen Zusammenhänge sowie die kognitiven und emotionalen Fähigkeiten von Tieren belegen, besteht in vielen gesellschaftlichen Kreisen eine unkritische Akzeptanz traditioneller Jagdpraxis ausgeübt durch die sogenannte Jägerschaft. Die Wahrnehmung dieser als „Experten“ in Sachen Wildmanagement führt zu einer unreflektierten Vertrauensbindung, obwohl wissenschaftliche Studien den jagdlichen Praktiken gegenüberstehen.
    Wie du beschrieben hast, hatte diese Lobby lange Zeit, in allen Bereichen des öffentlichen Lebens Fuß zu fassen, ihre Ansichten zu verbreiten und Menschen zu verbinden, was gerade im ländlichen Bereich eine große Rolle spielt, siehe auch Feuerwehr, Sportverein, Schützenverein…. Man gehört dazu. Hier gegen den Strom zu schwimmen, bedeutet natürlich, die bequeme Sicherheit aufzugeben. Zudem beeinflusst die Lobby auch Bildungseinrichtungen z.B. in Form von Waldpädagogen, die einen Jagdschein haben. Wie sehr sich oft Erzähltes einprägt und für wahr erachtet wird, hast du je bereits eindeutig in deinem Beitrag „Butzemann“ beschrieben. Und nicht zu vergessen, die Presse, die mancherorts brave Hofberichterstattung zugunsten der Lobby betreibt, wie ich gerade am eigenen Leib erfahren durfte.
    Die Verklärung der Jagd und die Romantisierung des Jägers als Hüter des Waldes und Bewahrer des Gleichgewichts der Natur ist kulturell und historisch tief verwurzelt. Erinnerungen an meine Kindheit sind immer auch verbunden mit der Erinnerung daran, dass Jäger und Bauern im Dorf hoch angesehen waren und die Geschicke in Dorf, Wald und Feld in lenkten – natürlich ausschließlich in ihrem Interesse. Natur und Tierwelt werden primär als Ressourcen oder Objekte menschlicher Kontrolle gesehen und die Komplexität tierischer Intelligenz und emotionaler Fähigkeiten schlichtweg negiert, was sich in der Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse widerspiegelt. Hinzu kommt noch die in meinen Augen menschliche Arroganz zu meine, das Recht zu haben, in Gut und Böse zu kategorisieren.
    Dinge zu hinterfragen und die Fähigkeit zu Empathie bedeutet auch eine gewisse Anstrengung, bedeutet, eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen und ggf. die eigene Komfortzone zu verlassen. Da ist es auch für die von dir genannten Akademiker einfacher, dem Vertrauen zu schenken, was ihnen bekannt ist – es gäbe dann nämlich unglaublich viel zu hinterfragen…
    Die kritische Betrachtung der Jagd und der Jäger, die eine ganze Gesellschaft mit alternativen Fakten manipulieren, durch Artikel wie deine, lieber Guido, das Bündeln gesellschaftlicher Kräfte durch sachliche Information, Medienarbeit und Bildungsarbeit sind zwingend notwendig für eine gesellschaftliche Neubewertung der Jagd und des Umgangs mit Natur und Tieren. Geben wir die Hoffnung nicht auf, dass sich dann tatsächlich eine nachhaltige und respektvolle Beziehung zur Natur etabliert, die auf wissenschaftlicher Erkenntnis und ethischer Verantwortung basiert.
    Danke, dass es Menschen wie dich gibt!

  8. Schon nachdem du von den Bienenfressern und der Begegnung mit den Herrschaften berichtet hast, habe ich mich gefragt…Warum heißen die eigentlich so? Oder auch, warum bekamen sie von den beiden gleich diesen Status als „bösartig“ oder „minderwertig“? Nur weil das Wort „Fresser“, wie auch beim „Fleischfresser“ in der Bezeichnung dieser Art vorkommt?
    Warum wird da gleich das Bedürfnis ausgelöst, eingreifen zu müssen? Noch dazu, wo man womöglich selbst der Mörder ist, die Bienchen mit der Fliegenklatsche erschlägt, wenn sie bei Kaffee und Kuchen „stören“.

    Der Beitrag ist fantastisch! Du verleihst ihm deine unverwechselbare Handschrift, förderst so das Verständnis dafür, dass alles was in unserer Natur passiert, oder eben nicht passieren darf, über den Tisch der Jägerschaft geht.

    Beim Wolf kämpfte man schon lange um die Herabsetzung des Schutzstatus von besonders geschützt auf geschützt. Erfolgreich, denn nun wären Hegeabschüsse möglich. Allein der Verdacht auf z.B. eine Räudeerkrankung und allein die Beurteilung eines Jagdausübungsberechtigten, dass diese nicht selbststandig ausheilen würde, würde den „erlösenden“ Abschuss rechtfertigen.
    Dabei führt diese Erkrankung keinesfalls unumgänglich zum Tod des betroffenen Tieres. Wölfe können sehr wohl vollständig genesen, wenn sie ein entsprechend starkes Immunsystem haben.
    Man hat hier Tür und Tor für die Jagd auf den Wolf geöffnet, der ohnehin schon, selbst als er noch eine besonders geschützte Tierart war, verfolgt und rechtswidrig getötet wurde.

    Die Besiedlung des Planeten durch den Menschen, die dann folgende Forst- und Landwirtschaft, hatten schon immer dramatische Auswirkungen für die Umwelt zur Folge.
    Die Jagd mit dem damit verbundenen, primitivsten Mittel des willkürlichen Abschusses von Tieren, ist die Spitze des Eisbergs. Sie ist das größte Übel für das Fortbestehen der für uns überlebenswichtigen Ökosysteme.
    Die Erkenntnis dessen in den Kreisen der Entscheidungsträger bietet die Chance zur Schadensbegrenzung.
    Danke für diesen tollen Beitrag!

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